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Wir übernehmen in den ersten Jahren das Lebensmodell oder Weltbild, das uns in unserer Umgebung vorgelebt wird. Noch bevor wir denken gelernt haben, hat sich dieses Bild bereits eingeprägt, und weil es niemals verbal skizziert wurde, entzieht es sich meist einer logisch-rationalen Betrachtung. Und so entgeht uns das Wesentliche.
Als Engelswesen, die sich in einen Körper inkarniert haben, ist klar, dass wir uns in eine „Illusion“ begeben. Wir haben eine Story entworfen, die wir in dieser dreidimensionalen Welt ausleben wollen. Es geht nur um Erfahrungen, weiter nichts. Dem menschlichen Anteil dieses Engels ist allerdings gar nichts klar. Er erwacht in einer Umwelt, die bestimmten Gesetzmäßigkeiten gehorcht, die der einzelne Mensch scheinbar nicht beeinflussen kann.
Alles ist Energie. Und Energie läuft nach bestimmten Mustern ab. Kennt man die, kann man Energien bewegen, um damit seine (scheinbar) äußeren Bedingungen zu verändern.
Beispiel: Ein naher Angehöriger stirbt. Üblicherweise, und weil wir es als Kinder so vorgelebt bekommen haben, trauern wir. Uns ist nicht klar, warum wir das tun. Viele Menschen denken doch, dass es einem Toten gut geht, ihm tut nichts mehr weh. Warum also trauern wir? Es ist ja auch nicht so, dass ich, der ich schon so viele lange Jahre erwachsen bin, auf eigenen Beinen stehe, das Leben voll im Griff habe und meine Mutter vielleicht seit 10 Jahren nicht mehr gesehen und gesprochen habe, noch irgend etwas vermissen würde, wenn sie stirbt. Aber WENN SIE DANN STIRBT, dann steh ich da und heule, weil …. Warum eigentlich?
Adamus – You, the only thing that matters ist „I EXIST.“ That’s it. „I EXIST.“
Zum Teil wird es von mir erwartet, zum Teil reagiere ich also programmgemäß. Ein anderer Teil in mir denkt an vergangene Zeiten, ist also in der Vergangenheit. Aber meine Trauer hat gar nichts mit meiner Mutter zu tun, nichts mit süßen Erinnerungen an die Vergangenheit, nichts mit einem äußeren Mangel im Jetzt. Es ist schlicht und einfach Energie.
Nahe (und meist auch ferne) Verbindungen sind eigentlich nichts anderes als energetische Schläuche, die von einem Wesen zum anderen reichen. Wir nähren uns von unseren Mitmenschen. Wir nehmen vom anderen Zeit, Kraft und Aufmerksamkeit. Im Gegenzug gewähren wir es dem anderen ebenso. All das ist Energie, die ausgetauscht wird. Stirbt einer aus dieser Verbindung, reißt das ein energetisches Loch in das Energiefeld (Aura) des Überlebenden, aus dem zuerst eine Menge Energie hinaus fließt, die dann einfach fehlt. Es kostet Kraft, und es tut weh. Darum weinen wir. Das ist Trauer. Dieses Loch zu schließen, nennen wir Trauerarbeit.
Mit dem Wissen um diese energetische Ebene sind wir allerdings in der Lage, diese Gefühle der Trauer sehr viel schneller durch unser Wesen fließen zu lassen. Mit Hilfe des Verstandes, der um die Hintergründe weiß, können wir auch diese Gefühle des Schmerzes, des Verlustes einfach ertragen, sie fühlen und weiterziehen lassen. Das energetische Loch schließt sich schnell wieder.
Noch besser ist es, Beziehungen zu pflegen, die nicht dieses Nähren beinhalten. In einem solchen Fall empfinden wir auch kein Loch, wenn die andere Person uns verlässt. Wir geben dem anderen keine Energie und bekommen keine. So behalten wir unsere eigenen Energien für uns selber. Wir sind ein geschlossenes unabhängiges System.
Wenn jetzt jemand einwenden möchte, dass es dann wohl auch keine Beziehungen zu anderen gäbe, so mag es auf den ersten Blick so erscheinen, stimmt aber nicht. Diese nicht abhängigen Beziehungen kommen auf völlig freiwilliger Basis zustande. Und weil keine Abhängigkeiten bestehen, sind es auch nur solange Beziehungen, solange es beiden Freude macht, etwas gemeinsam zu erleben. Die Basis solcher Beziehungen ist also Freude. Macht sie keine Freude, wird einer von beiden sich freundlich verabschieden und niemand leidet.
Eigentlich ist es mit allen Begebenheiten in unserem Leben so. Wenn wir alles als Energie zu sehen in der Lage sind, wenn wir erst spüren können, dass diese Energie unserem Denken folgt, dann verstehen wir besser, wieso wir so fühlen, wie wir fühlen. Und das macht klar, dass auch ein Gefühl nur Energie ist, das wir mit unseren Gedanken lenken können.
Die meisten Menschen klammern sich an ihre Gefühle, als seien sie ihr fester Besitz! „Nein, ich kann ihn (den Toten bspw.) nicht loslassen, ich kann sowas nicht“, hab ich schon oft gehört. Und so leiden sie dann und weinen und machen sich das Leben schwer, ohne zu begreifen, dass es ihre Gedanken sind, die sich an den Energien festklammern, sie stauen und zu Blockaden aufbauen, was alle möglichen Krankheiten auslösen kann bis hin zu Herzinfarkten und Krebs. Dabei ist es so einfach, diesen seltsamen „Besitz“ loszulassen. An einer nicht mehr bestehenden Beziehung festzuhalten, ist kein Zeichen von Treue sondern von Unwissenheit.
Mit seinen Gedanken den anderen festzuhalten oder auch aus der Entfernung Energien abzuzapfen oder sich selber aussaugen zu lassen, ist zwar ein beliebtes Spiel unter den Menschen, aber wer sich aus dieser „Erderfahrung“ befreien, also aufsteigen will, kann solche Bande nicht gebrauchen. Wer wollte sich auch bewusst von den Energien anderer beeinflussen und manipulieren lassen?
Die Energien folgen den Gedanken, besser: der Imagination. Mittels dieser Imagination (NICHT Visualisierung!) lenken wir alles in unserem Leben, Imagination, Vertrauen in uns selbst und etwas Wissen um das Wesen der Energie, mit der wir spielen…. Damit bauen wir uns ein neues Leben, wenn wir das wählen!