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Als ich mit Adamus zusammen das Ahnenkarma gelöst habe, stellte sich mir auf der inneren Ebene eine Frau auffällig in den Weg. Sie sah mich aber nicht an. Bei der Wiederholung stand sie wieder im Weg und sah mich immer noch nicht an. Ich wunderte mich, was das für eine Vorfahrin sei, was sie wohl will…? Ich streichelte aus einem Impuls heraus ihre Wange, dann umarmte ich sie, wobei sie sich einen kleinen Ruck geben musste, aber dann war das ein tiefes, inniges Gefühl. Und dann sah ich Adamus herbeikommen und mit ihr reden. Mein ICH BIN war wohl auch dabei, ich konnte noch eine Person erkennen. Ich hörte allerdings nicht zu, was sie sprachen. Wahrscheinlich sollte ich das auch nicht wissen, denn es war keineswegs Desinteresse von mir.
Und jetzt ein kleiner Sprung: Als ich ungefähr acht Jahre alt war, bekam ich eine Kiste mit Büchern von einer Nachbarin geschenkt. Es waren Kinderbücher aus ihrer Jugendzeit, also aus den Zwanziger und Dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts. Ein Buch davon hatte mich seltsam angerührt (ich hab es immer noch bei mir), es war von Tony Schumacher geschrieben, und ich hatte gelegentlich den Verdacht, dass ich das selber gewesen sein könnte. Später bestätigte sich der Verdacht, aber seltsamerweise habe ich mich nie so um Tony gekümmert, wie ich das mit meinen anderen Aspekten getan habe, die sich auf die eine oder andere Weise bei mir bemerkbar gemacht hatten. Irgendwie ließ ich Tony immer wieder „davonschwimmen“.
Vor ein paar Tagen dann sah ich plötzlich am hellen Tag vor mir auf der inneren Ebene ein Guckloch, durch das ganz klar ein Auge blickte. Augen, das sind doch immer Aspekte, die sich integrieren möchten, sich aber noch nicht recht trauen.
The Sense of Love – Merabh