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Ein Beitrag von Stefanie Spachtholz
Wann immer ein Mensch etwas be- und/oder verurteilt, entfernt er sich von seinem Selbst, ist im Verstand. Unser Emotionalsystem ist unser vom Verstand erzeugtes Beurteilungszentrum als Ersatz für echte Gefühle.
Es ist ganz einfach zu spüren: Etwas (ganz gleich, ob etwas anderes, ein anderer oder man selbst) triggert uns unangenehm an, wir erzeugen einen Widerstand und beurteilen den oder das als schlecht. Je intensiver diese Emotion spürbar ist, umso mehr entfernen wir uns von unserem Selbst, und die Stimme unseres Herzens zieht sich diskret mehr und mehr zurück und ist nur noch schwerlich bis gar nicht mehr zu hören. Was geschieht da?
Ganz einfach: Starke Emotionen geben unserer Seele das Signal, dass Erfahrungen anstehen, und somit gewährt sie dem Vortritt und zieht sich zurück.
Beurteilungen sind ein untrüglicher Hinweis, dass wir uns im Verstand befinden. Es verhärtet uns, wir spüren deutlich, wie engherzig wir werden. Das ist ganz anders, wenn wir uns in sehr guter Stimmung befinden … vielleicht sind wir verliebt? Alles wird weiter, wir urteilen großmütiger, unsere eigenen Verhärtungen lösen sich auf, wir sehen alles nicht mehr so eng.
Marcelito Pomoy (macht mich im Moment süchtig)
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