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Sagt die Seele doch zu mir, ich hätte immer noch zu viele negative Gedanken. Hm, wie kann das denn sein? Ich bewerte doch gar nichts mehr. Und dann kommt die Erkenntnis blitzartig …

Was sind eigentlich negative Gedanken? Ist es, wenn ich etwas schlecht oder böse finde? Nein, das ist einfach nur eine Bewertung. Aber wenn du für den Frieden kämpfst, für Gerechtigkeit eintrittst, wenn du Petitionen unterschreibst, die Missstände verhindern sollen, kurz: immer, wenn du dich auf eine Seite stellst, denkst und fühlst du negativ.

Wieso das? Ist es nicht gut, wenn ich gegen Tierversuche bin?

„Gut“ wäre eine Bewertung. Bewertungen an sich sind neutral. Doch was passiert, wenn ich gegen Tierversuche bin (nur mal als Beispiel): Ich erschaffe damit auch das Gegenteil, nämlich die Tierversuche. Bin ich für den Frieden, muss es Krieg geben, das ist ein Naturgesetz in der Dualität. Bin ich gegen Faschismus, muss es Faschismus ja überhaupt erst geben und so fort.

Sich für eine Seite zu engagieren, bedeutet eben auch, dass die andere, die gegenteilige Seite mit erschaffen wird, sonst könnte dein Engagement ja nicht funktionieren. Es gilt also, sich aus jeder Situation herauszuhalten, in der du aufgefordert wirst, Stellung zu beziehen.


Wings – Jasmine Elcock

Und was ist jetzt NEGATIV?

Das ist ganz, ganz einfach. Du denkst, liest, hörst oder siehst Menschen, Beiträge, Artikel oder sonst irgendwas, was du in deinem Leben nicht haben willst. Das ist negativ, weil die Beschäftigung damit oder gar Emotionen oder Gefühle dabei genau das erschaffen, was du nicht haben willst.

Willst du also POSITIV sein, dann beschäftige dich mit schönen Dingen, die dir Freude machen und auch ansonsten das gewählte Gefühl verschaffen. Alles andere betrachte einfach mit Gleichmut und gehe darüber hinweg. Dann wird über kurz oder lang (eher lang) das Gewünschte mehr und mehr in dein Leben eintreten. Bloß keinen Gedanken oder gar ein Gefühl in etwas investieren, das du gar nicht gewählt hast!