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Schlaf ist ein regenerativer Ruhezustand, das Bewusstsein verlässt den Körper. Schlaf haben wir bei der Erschaffung der Körperlichkeit mit „eingebaut“, um uns in der Dichte der materiellen Welt nicht ganz zu verlieren. Wir wollten von Beginn an zwar vergessen, aber auch zurückfinden. Zu schlafen garantiert also gewissermaßen, dass wir nicht vollständig vergessen, wer wir sind, und woher wir kommen.

Und dann träumen wir. Viele Menschen sind der Meinung, Träume seien Schäume, also nicht real, Hirngespinste, wilde Fantasien oder einfach elektrische Entladungen des Gehirns. Diese Sichtweise erklärt sich daraus, dass BEWUSSTSEIN bis heute nicht wirklich begriffen wird. Kaum ein Mensch und fast kein Wissenschaftler versteht Bewusstsein oder bezieht es gar in seine Arbeit mit ein.

Gehen wir von der Tatsache aus, dass Realität nichts anderes ist als Bewusstsein in der Wahrnehmung, also in unserer Vorstellung … dann ergibt sich daraus zwangsläufig, dass ein so genannter Traum Realität sein muss, einfach weil wir das Geschehen wahrnehmen. Es ist ein Sinn, ein außerkörperlicher Sinn, denn wir erleben ja etwas – und das geschieht nicht über den Tast-, Seh-, Hör-, Geruchs- oder Geschmackssinn, auch nicht über das Gehirn. Diese Wahrnehmung kommt fühlbar von einer anderen Ebene oder einer anderen Dimension.


„Illuminated Dreams“ with Beloved St. Germain

Die Erlebnisse auf der Traumebene erscheinen oftmals chaotisch. Eben stehen wir noch auf dem Dach eines Hochhauses, im nächsten Moment am Meer. Wie kann das sein? Wo ist die Wahrnehmung des Weges zwischen dem Hochhaus und dem Meer?

Die Wahrheit ist: Es gibt kein Dazwischen. Es gibt auch kein Hochhaus und kein Meer. Du projizierst das, was in dir ist, auf eine „leere Leinwand“. Auf der Ebene gibt es keine Linearität, keine Zeit. Du fühlst etwas und projizierst es, damit du es wahrnehmen kannst. Handelnde Personen sind oft keine realen Seelenwesen, sondern Aspekte von dir selber (können aber auch Seelenwesen sein, die dir das spiegeln, was in dir ist, damit du es erkennen kannst). Aus diesem Grund kannst du in einem Moment hier sein, im anderen ganz woanders.

Neulich hatte ich eine Traumwahrnehmung, da fuhr jemand in einem Auto unten auf einer Straße entlang, und ich versteckte mich, weil mir das Wesen unangenehm war. Dann lief ich davon, sorgsam drauf achtend, dass der mögliche Verfolger mich nicht finden kann.

Nachdem ich eine Weile darüber nachgedacht hatte, kam ich zu dem Schluss, dass es sich bei dem Mann um einen Aspekt von mir handeln muss, der sich integrieren möchte, aber ein Verhalten an den Tag legt, dass er mir unangenehm ist. Ich habe ihn offenbar noch nicht voll akzeptiert, weil nicht erkannt, wer er ist. Es gibt mir die Möglichkeit, mit dem Erkennen auch ihn in meine Liebe mit einzubeziehen, weil ich durch dieses Traumerlebnis mehr von mir selber begriffen habe.

Sich an seine Träume zu erinnern, kann also auf dieser dreidimensionalen Ebene tatsächlich hilfreich sein.